in gut gepflegtes Holzhaus, Gartenhaus oder eine Garage kann über Jahrzehnte – oder sogar ein Leben lang – Bestand haben. Damit Ihr neu errichtetes Bauwerk dauerhaft schön und stabil bleibt, ist eine regelmäßige und sachgemäße Pflege unerlässlich. Diese trägt nicht nur zur Langlebigkeit bei, sondern ist auch Voraussetzung für die Gewährleistung.


Behandlung von Holzgebäuden

Eine der wirksamsten Maßnahmen zur Erhaltung Ihres Holzhauses ist die regelmäßige und rechtzeitige Behandlung mit einem hochwertigen Anstrich. Diese schützt das Holz zuverlässig vor:

  • Fäulnis, Schimmelbildung, Verfärbungen und Insektenschäden

  • Sonneneinstrahlung, die Risse oder Spaltungen im Holz verursachen kann

Empfehlungen zur Holzpflege

  • Erstanstrich: Führen Sie den ersten Anstrich unmittelbar nach der Errichtung des Gebäudes durch. Wiederholen Sie die Behandlung regelmäßig – je nach Qualität der Beschichtung mindestens einmal pro Jahr.

  • Feuchtigkeitsgefährdete Bereiche: Tragen Sie an besonders beanspruchten Stellen (z. B. Wandverbindungen, Fenster- und Türrahmen, Fensterbänke) eine zusätzliche Schicht auf.

  • Trockene Oberfläche: Behandeln Sie das Holz nur, wenn es vollständig trocken ist. Sollte es während der Montage feucht geworden sein, warten Sie, bis alles restlos getrocknet ist – sonst droht Schimmelbefall.

  • Hochwertige Produkte: Verwenden Sie ausschließlich Beschichtungen auf Ölbasis und setzen Sie auf Qualität – der Anstrich ist entscheidend für die Langlebigkeit Ihrer Holzkonstruktion.


Natürliche Holzbewegungen

Holz ist ein lebendiges Material, das auf Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen reagiert. Bei Nadelholz kann es daher vorkommen, dass sich das Material ausdehnt oder zusammenzieht. Diese vorübergehenden Verformungen sind völlig normal und bilden sich bei stabiler Witterung meist von selbst zurück.

Bitte beachten Sie: Diese Prozesse sind kein Qualitätsmangel, sondern eine natürliche Eigenschaft von Holz. Sollte sich im Gebäude länger anhaltende Feuchtigkeit zeigen, sorgen Sie für ausreichende Belüftung, damit das Holz schneller trocknet und sich wieder stabilisiert.


Risse und Bruchstellen im Holz

Starke Temperaturschwankungen oder intensive Sonneneinstrahlung können Risse im Holz verursachen. Das ist ein normaler Vorgang und beeinträchtigt die Stabilität des Gebäudes nicht. Risse gehören zum natürlichen Charakter des Werkstoffs Holz.


Schutz vor Schimmelbildung

Anhaltende Feuchtigkeit und unzureichende Belüftung können Schimmelbefall begünstigen – was sowohl die Holzstruktur als auch Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann.

Achten Sie daher auf:

  • Gute Belüftung des Innenraums

  • Möglichst geringe Luftfeuchtigkeit

Sollte dennoch Schimmel auftreten, ist das kein Grund zur Sorge – im Fachhandel finden Sie zahlreiche geeignete Mittel zur Schimmelbekämpfung.


Fundament und Untergrund

Das Fundament bildet die Grundlage für Stabilität und Langlebigkeit Ihres Holzgebäudes. Unabhängig davon, ob Sie sich für Betonplatten, ein Holzrahmenfundament, verstellbare Pfeiler oder ein Betonfundament entscheiden – wichtig ist, dass der Untergrund absolut eben und trocken ist.

Ein unebener oder feuchter Untergrund kann:

  • die Stabilität beeinträchtigen,

  • Feuchtigkeit stauen und

  • zu Schimmel, aufgequollenen Dielen oder anderen Schäden führen.

Bauen Sie Ihre Holzkonstruktion daher nur auf einem vollständig trockenen Untergrund auf.


Justierung von Fenstern und Türen

Holz arbeitet – daher kann es nach einiger Zeit zu Veränderungen an Fenster- und Türrahmen kommen. Um ein reibungsloses Öffnen und Schließen zu gewährleisten:

  • Fenster- und Türöffnungen werden bewusst etwas größer als die Bauelemente gefertigt – dadurch können anfangs kleine Spalten sichtbar sein.

  • Justieren Sie Fenster und Türen bei Bedarf über die Scharniere.

  • Warten Sie mindestens zwei Jahre, bevor Sie die Zwischenräume mit Dämmmaterial (z. B. Bauschaum) füllen, damit sich das Holz vollständig setzen kann.


Feuchtigkeit an Fenstern und Türen vermeiden

Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Verformungen an Türen und Fenstern führen, wodurch Spalten entstehen, die den Wärmekomfort beeinträchtigen.

Nach der Montage empfiehlt sich:

  • Ein Basisanstrich oder eine Grundierung sowie

  • zwei Schutzlasurschichten an allen Fenster- und Türbereichen.

Falls sich eine Tür bereits verzogen hat, können Sie wie folgt vorgehen:

  1. Tür abnehmen und die Oberflächenbehandlung an Ober- oder Unterseite abschleifen.

  2. Tür auf eine ebene Fläche legen und den Verzug einschätzen.

  3. Bei leichtem Verzug: Tür beschweren (mit einem Handtuch als Schutz dazwischen).

  4. Bei stärkerem Verzug: Feuchte Handtücher auf die betroffenen Stellen legen, um das Holz wieder zu entspannen.

  5. Nach 1–2 Tagen, sobald die Tür gerade ist, wieder einhängen und anschließend grundieren und beschichten.

So beugen Sie künftigen Verformungen vor und verlängern die Lebensdauer Ihrer Türen und Fenster erheblich.


Bedeutung der Produktpflege für die Garantie

Unsere Holzgebäude verfügen über eine Garantie von 5 bis 10 Jahren:

  • 5 Jahre für kleinere Gartenhäuser (Innenfläche unter 20 m², Wandstärke unter 44 mm)

  • 10 Jahre für größere Konstruktionen

Die Garantie gilt ausschließlich für regelmäßig gepflegte Gebäude, einschließlich:

  • Erstanstrich (innen und außen) und jährlicher Auffrischung mit Holzschutzmitteln auf Ölbasis oder Farbanstrichen mit einer Deckkraft von 80–120 µm

  • Ausreichender Belüftung, sodass die Luftfeuchtigkeit dauerhaft unter 50 % bleibt


Unser Service

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